Medianwähler-Konzept

Medianwähler-Konzept
zentrales Konzept der  Neuen Politischen Ökonomie; Wähler, der bei einer eindimensionalen Alternativenmenge (d.h. alle Alternativen können auf einer ordinalen oder metrischen Skala geordnet werden) seinen Optimalpunkt im Median der Verteilung der Optimalpunkte aller Wähler hat. Bei ungerader Wählerzahl und eingipfligen Präferenzen ( Eingipfligkeit) stellt sein Optimalpunkt ein politisches Gleichgewicht im Zwei-Parteien-System dar, da es bei paarweiser Abstimmung die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen kann ( Parteienwettbewerb).

Lexikon der Economics. 2013.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Neue Politische Ökonomie — von Diplom Volkswirt Enrico Schöbel I. Entstehung Im Jahre 1958 veröffentlichte Black „The Theory of Committees and Elections“ über die Mathematik des Wahlprozesses. Dieses Buch ermunterte in den 60er und 70er Jahren mehrere US amerikanische… …   Lexikon der Economics

  • Wählerloyalität — die (emotionale) Bindung zu einer bestimmten Partei erklärt, warum mancher Wähler einer anderen Partei seine Stimme gibt als der, deren Programm ihm den größten Nutzen verspricht. Je mehr loyale Wähler eine Partei besitzt, desto größer ist ihr… …   Lexikon der Economics

  • Duncan Black — (* 23. Mai 1908 in Motherwell; † 14. Januar 1991 in Paignton) war ein schottischer Ökonom. Duncan Black gilt als Mitbegründer der wirtschafts und politikwissenschaftlichen Disziplin Public Choice. Er ist neben Kenneth Arrow der Hauptbegründer und …   Deutsch Wikipedia

  • Volkspartei — Als Volkspartei bezeichnet man in Deutschland eine Partei, die für Wähler und Mitglieder aller gesellschaftlicher Schichten und unterschiedlicher Weltanschauungen im Prinzip offen ist. Dadurch unterscheidet sie sich von anderen Parteitypen wie… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”